Dritter Nationaler Beteiligungstag zur Donaustrategie stärkt die Rolle der Zivilgesellschaft in Bulgarien

Am 26. September 2025 veranstaltete das Citizen Participation Forum gemeinsam mit dem Danube Civil Society Forum (DCSF) und Foster Europe den dritten Nationalen Beteiligungstag (National Participation Day) zur EU-Strategie für den Donauraum. Ziel war es, aktuelle Entwicklungen vorzustellen und den Dialog zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft und Expert:innen zu fördern.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie Organisationen und Bürger:innen zur Umsetzung der Donauraumstrategie beitragen können. Stefan Lütgenau, Präsident des DCSF, eröffnete den Tag mit einem Impuls über die Rolle der Zivilgesellschaft und die Bedeutung grenzüberschreitender Kooperation.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Finanzierungs- und Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen des Interreg-Programms Donauraum 2021–2027, das derzeit Projekteinreichungen entgegennimmt. Simona Slavcheva vom bulgarischen Ministerium für regionale Entwicklung und öffentliche Arbeiten informierte zudem über die Vorbereitungen der bulgarischen Donauraum-Präsidentschaft im Jahr 2026.

Von besonderem Interesse waren die Informationen über den Danube Participation Day, der jährlich von der jeweils vorsitzführenden Donauraum-Präsidentschaft organisiert wird – unmittelbar vor dem jährlichen Donauraum-Forum. Mehrere Themenvorschläge wurden diskutiert, um in enger Abstimmung mit der Präsidentschaft in das Programm aufgenommen zu werden. Stefan Lütgenau teilte dabei seine Erfahrungen aus früheren internationalen Beteiligungsveranstaltungen.

Einen weiteren Beitrag leistete ein Mitglied des bulgarischen Jugendrats der Donau, das die Arbeit des Gremiums vorstellte. Außerdem wurde die Möglichkeit für bulgarische Teilnehmer:innen präsentiert, an der internationalen Konferenz „Roma Empowerment for the Common Labour Market“ teilzunehmen, die vom österreichischen Arbeits- und Sozialministerium im Rahmen des Prioritätsbereichs 9 „Menschen und Kompetenzen“ organisiert wird.

Zum Abschluss diskutierten die Teilnehmer:innen, wie die Donauraumstrategie in Bulgarien sichtbarer und präsenter gemacht werden kann. Vorgeschlagen wurde, den nächsten Nationalen Beteiligungstag (National Participation Day) im Frühjahr 2026 durchzuführen und dabei Medien und Öffentlichkeit noch stärker einzubinden, um eine engagierte Gemeinschaft rund um das Thema aufzubauen.

Der dritte Nationale Beteiligungstag war Teil des Festivals „Democratic Mosaic 2025“, das in Kooperation mit dem Nationalen Jugendforum und dem Bulgarischen Zentrum für gemeinnütziges Recht stattfand.

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